Die Reise mit dem Stomach Bug🐞
- Sofie Wirth
- 1. Sept. 2018
- 4 Min. Lesezeit
Lange Zeit nichts und jetzt auf einmal mehrere Berichte hintereinander? Hä??? Was soll das denn?
Aufgrund meines Steinzeit- Internetes (Dank geht an Vodafone) konnte ich die vergangenen zwei Wochen nichts hochladen und musste erst einmal eine Wlan-fähige Stelle auffindbar machen. „Jaja Sofie, wieder mal eine schön billige Ausrede, die du da hast...“, im Grunde ist das aber egal. Schritt für Schritt geht es jetzt weiter mit den letzten Etappen unseres Reisemonats. Besser ein bisschen langsamer, als nie. Und somit herzlich Willkommen zurück auf meinem Blog. Schön, dass du da bist und soviel Geduld mit mir beweist!:)
Von Airlie Beach aus gingen wir also weiter unseres Weges nach Townsville und somit auch nach Magnetic Island. Für beides hatten wir Air BnB gebucht, damit wir nach so einer hohen Gruppendichte auf dem Boot, auch mal wieder ein bisschen Privatsphäre und Platz zur individuellen Backpack-und Taschenfreiheit hatten. Zudem gibt es unzählige Air Bnb's auf Magnetic Island, die auch gar nicht mal so teuer sind, da wären wir dumm gewesen es nicht zu machen. Townsville war wieder einmal nur ein kleiner Zwischenstopp (ihr kennt das ja schon hihi), das eigentliche Interesse lag hierbei, ihr könnt es euch sicherlich denken, auf Magnetic Island. Wir haben gehört, dass es wohl recht teuer sein soll, auf der kleinen Insel einkaufen zu gehen und haben daher unseren Essensvorrat in Townsville erst einmal schön aufgestockt. Was sich später jedoch als eher unnötig erwies (aber dazu nachher mehr). Ich kann euch also gar nicht sonderlich viel zu Townsville berichten, denn ein Tag reicht schließlich nicht, um die Top-Sehenswürdigkeiten einer Stadt zu besichtigen. Wir haben jedoch die Wanderung des Castle Hills auf uns genommen (was mir und meinem Körper sehr gezeigt hat, das Sport eigentlich doch eine tolle Sache ist und ich doch gerne wieder damit anfangen solle)

Auf diese Bergspitze da!
und wurden mit einem gut überschaubaren Ausblick über Townsville belohnt.


Kannn ich nur empfehlen, wenn man mal sagen möchte: „Townsville? Ah ja Townsville, da war ich mal. Das sah schön aus!“ (lügen würdet ihr im Grunde ja nicht).
Am nächsten Morgen ging es dann weiter nach Magnetic Island, wofür wir uns mehrere Tage Aufenthalt eingeplant hatten.

Bye, Bye Townsville. Wie einer der Kinder (meines momentanen Arbeitsumkreises) sagen würde.
Auch hier hatten wir mega Glück mit unserem Air BnB. Wir hatten eine kleine Suite für uns, mit großem Bett und eigenem Badezimmer. Küche und Pool konnten wir uns mit den Host-Eltern teilen. Allerdings haben wir trotzdem nicht viel in Magnetic Island unternommen. Wir konnten uns lediglich noch den Lookout nahe unserem Air BnB ansehen

und am nächsten Tag den Forts Walk (Koalabesichtigung möglich! Und viel Anschauungsmaterial zur alten Military Base vorhanden!)


Meine Kamera hat leider nicht den besten Zoom und der Koala hat gedacht, er zeigt sich mal von seiner Schokoladenseite.
sowie den Beach Walk (ist im Prinzip ein Tageslauf an den Stränden entlang) unternehmen.



Denn danach hatte uns leider schon der Stomach Bug eingeholt. Beziehungsweise hat zuerst Jan getroffen. Wir können euch demnach genauestens berichten wo Arzt, Apotheke und kleines Krankenhaus in Magnetic Island liegen. Die nächsten paar Tage lag Jan flach. Und auch ich habe nicht viel unternommen. Aber ihn hatte es dabei noch etwas besser erwischt .Denn solch ein Virus dauert ja für gewöhnlich drei Tage, bis er sich im Körper bemerkbar macht und somit wurde dann auch ich krank. Aber nicht wie Jan in einem gemütlichen Air BnB, sondern ein paar Tage später in einem 4-Bettzimmer ohne Badezimmer in einem Hostel in Mission Beach. Ich hatte mich schon gefreut gehabt, dass der Virus mich nicht eingeholt hatte… jaja haha wie sagt man doch: Zu früh gefreut, nh? In Mission Beach wollten wir ursprünglich unseren Skydive machen (einziger Ort in Australien, an dem man innerhalb des Skydives am Strand landen kann), aber den konnten wir uns wohl erstmal tüchtig abschminken. Nach der erfreulichen Nachricht meines Magens, haben wir dann am nächsten Morgen geupgraded zu einem Doppelzimmer (unglücklicherweise hatte das auch kein eigenes Badezimmer, dafür aber einen besseren Ausblick) und dann die nächsten Tage mit Rumgammeln, Besuchen des Supermarktes und Suchten einer Serie verbracht.

Hauptnahrungsmittel während des Aufenthaltes in Magnetic Island & Mission Beach
Hat mich schon ein bisschen an meine Sonntage in Deutschland zurück erinnert (ersetze Supermarkt mit dem Weg zum Kühlschrank). Auch mal wieder schön. Am vorletzten Tag haben wir dann einen kleinen Spaziergang zum Strand gewagt, sind aber aufgrund von Erschöpfung bald wieder umgekehrt.


Nach so langer Zeit Nichts-Machen kann das schon sehr anstrengend werden. Und am letzten Tag unseres Aufenthaltes in Mission Beach haben wir uns sogar Fahrräder geliehen, um die Innenstadt zu betrachten. Denn nach der Aussage von der Frau an der Rezeption „ es würde sich doch auf jeden Fall lohnen“ , wollten wir zumindest das von Mission Beach sehen. Hat sich für uns nicht so wirklich auf jeden Fall gelohnt, aber gut was soll’s.


Das Ganze ist schließlich Ansichtssache. Für uns war Mission Beach lediglich mehr eine Campervanstadt oder auch ein ganz kleiner Ort.
So meine Lieben, ihr habt es geschafft. Ihr seid am Ende angelangt. Manchmal frage ich mich, wie viele meiner Leser überhaupt bis zum Ende durchhalten und nicht schon davor vor Müdigkeit wegdösen. Ihr könnt mir ja mal das Codewort „Stomach Bug“ im Chat hinterlassen. Bin mal gespannt. Ansonsten Dankeschön und auf Wiedersehen!!
Den Bericht zu Cairns (der letzten Etappe unserer Reise) werde ich dann auf praktikawelten veröffentlichen.
Was Sofie ohne Jan gerade in Australien treibt, werdet ihr dann beim nächsten Mal erfahren.
Tschüssiii Eure Sofie
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