Ohje, da ist wohl was schief gelaufen... :/
- Sofie Wirth
- 27. Juli 2018
- 4 Min. Lesezeit

Naja was soll ich sagen, der Reisemonat ist schon etwas länger um, groß Rausreden kann ich mich hier also nicht. Ich könnte zwar behaupten, dass ihr einfach schon eine längere Zeit nicht mehr auf meiner Seite gewesen seid und so die neuen Blogeinträge halt noch nicht gesehen habt. Ich weiß aber, dass einige von euch (keine Sorge ihr seid anonym ich sehe da keine Namen, nur Nummern) des Öfteren mal vorbei geschaut und kontrolliert haben („Visitor xyz hat soeben ihre Seite besucht“ – und hat mir jedes Mal ein bisschen mehr ein schlechtes Gewissen zubereitet).
Aber ich bin jetzt einfach mal ehrlich: ich habe mich übernommen. Ich dachte das geht so locker flockig, mal nebenbei einen neuen Blogeintrag zu verfassen. Allerdings hatten wir immer etwas vor und wenn doch mal abends nichts geplant war, dann war ich launisch leider etwas verhindert (oder schlicht und einfach: zu faul). Sorry guys!
Kleine Info vorab: Tipps für Australienträumer oder potenzielle Australienbackpacker werde ich kursiv schreiben, sodass die informativen Parts gleich erkenntlich sind.

Wie bereits im letzten Bericht angekündigt, hat unsere gemeinsame Travelzeit in Brisbane begonnen. Hier sind wir zwei Nächte und zwei Tage geblieben. Dafür haben wir uns ein Air BnB in Fortitude Valley, Brisbane’s Partyzentrum (wie sich später heraus gestellt hat) gebucht. Air BnB ist generell eine gute und etwas gehobenere Alternative zu Hostels, gerade wenn ihr zu zweit am Reisen seid. Meistens zahlt man weniger Geld für mehr Privatsphäre, weniger Leute und bessere hygienische Zustände als für ein Doppelzimmer oder generell irgendein Zimmer im Hostel. Als kurzer Vergleich: für ein Doppelzimmer in einem Hostel zahlt man meist zwischen 80 und 90 Dollar (=umgerechnet 50, 60 Euro) pro Nacht. Dafür bekommt man sein Privatzimmer, teilt aber Küche und Bad immer noch mit den anderen. Für unser Air BnB haben wir allerdings 125 Dollar für beide Nächte (= 80 Euro) gezahlt. Und mussten Bad und Küche mit nur einer Person teilen, dem Host. Zusätzlich haben wir Handtücher bekommen und alles war sauber und komplett gar nicht überfüllt. Solltet ihr also mal nach Abwechslung und ein bisschen Privatsphäre aus sein, so ist Air BnB eine super Alternative. Je früher ihr eure Nächte bucht, desto billiger sind sie. Das gleiche gilt für Last Minute Buchungen, aber da ist natürlich immer das gewisse Risiko dabei (Dies war ein Reisetipp, herzlichen Glückwunsch Sie haben das Prinzip verstanden). In Brisbane selbst haben wir uns mit einer Bekannten von mir getroffen und mit ihr versucht, möglichst viel in unserer kurzen Aufenthaltszeit in Brisbane zu erkunden. Natürlich waren wir zu allererst beim Southbank Park und haben ein Alibi-Touristen-Foto vom Brisbane Zeichen aufgenommen (oder sagen wir lieber, ich war die Motivierte dahinter und habe die anderen mit meiner Begeisterung für dieses Zeichen angesteckt. Andere würden vielleicht sagen: gezwungen dorthin zu gehen. Aber naja, ist ja schließlich Ansichtssache).
Wir waren in einem Museum,


Für die kunstinteressierten Sparfüchse: Die meisten Art-Gallerien sind koohooostenlooos!

haben die kostenlose Ferry (mehr als eimmal) genutzt,


waren im Botanic Garden

und im Brisbane Powerhouse.

Laut Reiseführer gibt es hier anscheinend oft kostenlose Comedy- Veranstaltungen oder irgendwelche Ausstellungen. Wir haben uns leider nicht getraut einfach irgendwelche Türen zu öffnen und hereinzuspazieren (da war wohl irgendeine Konferenz im Gange), deswegen können wir euch dazu leider nicht viel sagen.

Für Jan und mich hatte Brisbane, um ehrlich zu sein, nicht den wirklichen Wow-Effekt. Vielleicht lag es daran, dass wir nur so eine kurze Zeit dort waren, aber uns hat die Stadt noch nicht wirklich so beeindruckt.
Der nächste Stopp war Mooloolaba. Ein kleines Örtchen nahe am Australian Zoo. Diese Nähe zum Zoo war dann auch der eigentliche Grund warum wir dort einen Stopp eingelegt haben. Die Stadt an sich ist aber auch ganz schön: gemütliche Cafés, schöne Promenaden und ein netter Strand. Allerdings konnten wir davon, dank eines wirklich großzügigen Regenwetters, nicht sonderlich viel sehen. Von wegen Dry-Season… (aber man hat uns wiederholt versichert, dass das nicht der Normalfall wäre). Einen einzigen Vorteil hatte der Regen aber: im Home of the Crocodile Hunter (=Steve Irwin, er wird vergöttert… überall im Zoo hängen Bilder von ihm… ungelogen ÜBERALL) war absolut nichts los. Keine nervigen Menschenmengen, die vor einem langsam stehen bleiben, den Weg versperren und man ganz dringend den Wunsch bekommt, sie alle wegzubeamen. Und somit hatten wir die Ikone Steve Irwin ganz für uns alleine, hach herrlich.





Die Krokodilshow ist meiner Meinung nach nicht besonders spektakulär. Es war aber richtig interessant zu sehen, mit welcher Wucht die Tiere ihre Mäuler zugeklappt haben (hat sich angehört wie ein Pistolenschuss). Außerdem waren das bisher die einzigen Krokodile, die ich gesehen habe und ich bin immerhin schon 5 Monate hier.


Wer Kängurus näher sehen möchte (sprich knuddeln, tätscheln, füttern) kann gerne in den Zoo gehen. Die Tiere waren hier so vertraulich, wir konnten sogar Mutter & Kind gemeinsam aus naher Umgebung (unter 1m Entfernung) sehen. Sie haben sich wohl schon komplett an die Besucher gewöhnt.



Ansonsten hatten wir in Mooloolaba nicht viel regenfreie Zeit. Hier wollten wir mit den Fahrrädern eigentlich zum Leuchtturm hochfahren, sind aber durch die ganzen Verzweigungen vom Ort (schaut euch mal Mooloolaba in Google Maps an!) ganz wo anders gelandet. War trotzdem schön.

In Mooloolaba sind wir im Mooloolaba Beach Backpackers (Website ) gewesen. Dieses Hostel verfügt über Kontakte zu einer Erdbeerfarm und vermittelt Jobs an die Gäste, das heißt man kann sich dort auf eine Liste eintragen und dann für ein paar Tage auf der Farm arbeiten. Ihr werdet auch gefahren und bekommt Stiefel. Wir haben uns mit ein paar Leuten unterhalten, die dort arbeiten, aber leider keine guten Erfahrungen damit gemacht haben. Sie meinten, dass man hart ausgebeutet wird und nicht pro Stunde sondern pro Kilogramm gezahlt wird. Also überlegt’s euch gut, aber ich meine … so für den Notfall.
Die nächsten Blogeinträge kommen, ich arbeite dran!!
Next stops are: Noosa & Rainbow Beach.
Eure Sofie
コメント