Start in den Ostküstentrip🏖🏜🌏
- Sofie Wirth
- 4. Juni 2018
- 3 Min. Lesezeit

Hallo ihr Lieben!
Dies ist eine recht kurzfristige Ankündigung von eigentlich etwas ganz Großem. ICH HABE AB JETZT URLAUB! Nach nun knapp über drei Monaten Aufenthalt in Australien, fange ich nun endlich an das Land so richtig zu bereisen. Und was bedeutet das für euch? Ja genau, gaaaanz viel Spam. Sehr viele Berichte innerhalb kurzer Zeit, sodass man gar nicht mehr weiß, wo einem der Kopf steht. Ach quatsch, ich werde natürlich auf eure Leserbedürfnisse achten und in regelmäßigen Abständen posten. Ich will ja nicht, dass ihr dann später aus Überforderung und Zeitnot überlegt, welchen Text man am ehesten skippen könnte.
Später hole ich meinen Freund vom Flughafen in Brisbane ab und zusammen werden wir dann die nächsten fünf Wochen die Ostküste hochreisen. Im Prinzip unternehmen wir das Selbe, was auch jemandem empfohlen wird, der sich im Reisebüro einen Ostküstentrip zusammenstellen lässt. Aber bevor ich euch hier mit ewig langen Details vollschwaffele, zeig ich euch lieber ein Bild und kündige euch einfach jeweils immer den nächsten Stopp im vorherigen Bericht an. Ich denke, das macht die Sache für uns alle ein wenig einfacher.

Ich bin gerade schon so aufgeregt (kann mich gar nicht richtig auf diesen Bericht konzentrieren, sry Leute), weil ich mich sooo übertrieben freue. Es ist einfach schön zu wissen, dass man jetzt jemanden haben wird, mit dem man darüber diskutieren/ reden kann, wie unglaublich das gerade war, was man gesehen hat. Und zusätzlich zu wissen, dass man ein Stück von Zuhause wieder sehen wird.
Naja nun mal zu dem, was ich in den vergangenen zwei Wochen so angestellt habe: Nachdem ich die Au-Pair-Familie verlassen habe, bin ich erstmal zu einer anderen Au-Pair Freundin gegangen und gemeinsam mit einem weiteren Mädchen haben wir ein paar Tage in einem Hostel in Sydney verbracht (waren hauptsächlich feiern hust). Danach hatte ich eigentlich vor, das WTC-Office (Partnerbüro von praktikawelten) zu kontaktieren, um nach Arbeit zu fragen. Ich hatte von einigen gehört, dass die Jobverteilung in Sydney wohl besser klappen würde, als in Melbourne. Aber irgendwer hat mir wohl den Glückshahn zugedreht, es gab keine Jobs für mich (ich habe sogar gehört, dass das Jobdesk von einem größeren Arbeitsgeber paar Tage zuvor gekündigt wurde… Zufall oder ein Zeichen, dass ich nicht arbeiten soll?). Via helpx bin ich dann bei einer Familie am Bondi Beach in Sydney gelandet und habe auf deren Ich-werde-zu-einem-Doppelbett-Couch geschlafen. War auch mal eine Erfahrung wert. Nach dieser Woche bin ich ein Surfcamp in der Nähe von Sydney angetreten.

Ich hatte diesen damals in meiner Down-Phase innerhalb des Au-Pair-Lifestyles gebucht, quasi als eine Art Aufmunterung oder auch Belohnung. Einen Erfahrungsbericht dazu, sowie Fotos gibt’s dann wahrscheinlich wieder auf der praktikawelten Seite.
Und nun ja gerade im Moment reise ich die Ostküste bis nach Brisbane hoch. Am Samstag war ich in Byron Bay. Und ich war sooo beeindruckt und sofort verliebt in diese kleine Stadt. Ich weiß nicht, ob es bereits beeinflusst war von den Berichten der anderen Leute (dass die Stadt so unglaublich toll ist bla bla bla), aber ich mochte einfach diese Atmosphäre dort. Nicht zu klein, aber auch nicht zu groß. Die perfekte Mischung eben. Und zudem noch ein wunderschöner Strand. Ich mochte die Menschen in Byron, so entspannt und fröhlich. Ich mochte die kleinen Shops und auch das Nachtleben. Ich war sogar ein bisschen traurig, dass ich nur eine Nacht bleiben konnte und habe mir die Stadt auch bereits als einen Zwischenstopp vor Deutschland vorgenommen.



Am Sonntag war ich dann in Surfers Paradise. Und auch hier hatte ich wieder eine Menge Statements und Berichte zu dieser Stadt gehört gehabt, bevor ich sie überhaupt gesehen habe. „Die Stadt ist nicht so schön, musst dir eigentlich auch gar nicht unbedingt einen Stopp dort einplanen“, „Recht hässlich, gibt fast gar nichts dort zu machen“. Und so weiter, ihr könnt euch glaube ich vorstellen, dass ich die Stadt mit einem etwas negativeren Bild betreten habe. ABER ich muss sagen, sie ist gar nicht so hässlich. Eigentlich recht schön, mit einem schönen weiten Strand und gemütlichen Kaffees etc. Ich hatte allerdings die ganze Zeit das Gefühl, es würde etwas fehlen. Als wäre die Stadt ausgestorben (achtung, überspitzt dargestellt). Und ich glaube das ist das Problem: kaum welche der Backpacker gehen hierhin. Außerdem hat uns der Tourguide (von einer Bootstour, die ich mit ein paar Freundinnen gebucht hatte) erzählt, dass viele zum Altwerden also quasi zu ihrer Rentenzeit herkommen. Vielleicht dann doch eher Rentner’s Paradise? Soll keine Beleidung sein! Wie gesagt eine recht schöne Stadt.

Bootstour mit meinen asiatischen Freundinnen.


View vom Skydeck in Surfer's Paradise.

Für die Füchse unter euch: ja das ist das Mädchen von den Melbourne-Bildern. Habe sie in Surfer's Paradise wieder getroffen.
Die nächsten Erfahrungsberichte über die nächsten Orte werden bestimmt ausführlicher! Habe mehr Zeit und auch mehr Meinungen dann. Also dann Freunde, macht’s gut und bis bald. Next stops are: Brisbane und Mooloolaba. Eure Sofie
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