Agnes, Airlie, Whity🏝
- Sofie Wirth
- 29. Aug. 2018
- 4 Min. Lesezeit

Halloooo, da bin ich wieder!!
Und damit meine ich: weiter geht es mit dem Reisemonatsbericht. Von Rainbow Beach sind wir also weiter mit dem Greyhound Bus nach Agnes Water, beziehungsweise zur Town of 1770 (Ist eine Twinstadt). Nicht weil es irgendein Must-Have gewesen ist, sondern mehr weil ich gehört habe, dass man dort billig surfen gehen kann. Das hat dann die Alarmglocken meines inneren Sparfuchses schlagen lassen und dann wusste ich: wir müssen da hin. Außerdem erwies sich die Twinstadt als ein guter Zwischenstopp auf dem Weg nach Airlie Beach. Wäre sonst eine ewig lange Busfahrt gewesen und so war es eine weniger ewig lange Busfahrt. Nice. Dieser kleine Zwischenstopp ging für uns drei Tage lang. Also wie ich bereits erwähnt habe, man kann dort in der Tat kostengünstig surfen. In der Nähe von der Greyhound Bushaltestelle ist ein kleiner niedlicher Surfshop (mit nebenbei bemerkt schnieken Surfklamotten), in dem man ein Surfboard mit Wetsuit für 25 Dollar ausleihen kann (ihr dürft das Ganze zwei Stunden lang benutzen, bevor ihr es zurück geben müsst).

Leider hat bei uns das Wetter und das Meer nicht ganz mitgespielt und wir hatten nur minikleine Babywellen (süß!), die schon so klein waren, sodass ich mir nicht mal mehr sicher bin, ob ich sie überhaupt als Wellen bezeichnen darf. Und wir haben, liebe Leute, ein paar von den Babywellen bekommen und sind auf ihnen gestanden (nachdem wir 10 Minuten lang auf eine Welle gewartet haben, die überhaupt annähernd groß genug gewesen ist). War vielleicht nicht das idealste Wetter zum Surfen, aber dafür umso besser fürs Stand-Up Paddling. Was übrigens auch sehr kostengünstig im niedlichen Surfshop ist #productplacement. Die andere Aktivität, die wir in Agnes Water unternommen haben, war mehr erfolgreich. Die Aktivität hieß Scooteroo. Für 80 Dollar pro Person waren wir Motorrad (oder Mofa? So genau kenne ich den Unterschied ehrlich gesagt gar nicht) fahren. Und es war der Hammer. Dort angekommen wurde jeder von uns erstmal mit einer Motorradgang-Bikerjacke sowie dazugehörigen Helm versorgt.

Nachdem somit Punkt eins: „Badass-Aussehen“ schon mal abgehackt war, bekamen wir eine Art kleiner Crashkurs zum Motorrad. Jeder musste einzeln mit dem „Lehrer“ fahren, bremsen, lenken, etc. und das ging sogar überraschend gut! 🏍 Und dann ging unsere kleine Scoteroo-Tour durch die Twintown auch schon los. Wir haben viele Kängurus gesehen, den Sonnenuntergang in der Town of 1770 genossen und uns währenddessen richtig badass gefühlt.


Airlie Beach war dann wie Agnes Water selbst auch nur ein kleiner Zwischenstopp, denn was wir eigentlich im Auge hatten, war die wohlbekannte Whitsundays-Tour.

Airlie Beach war also nur unser Mittel zum Zweck. Unser Hafen von dem wir aus auf das Boot konnten. Und da man wie auch bei Fraser Island schon, Pakete buchen kann, in denen man die Nacht vor und nach der Bootstour auf Airlie Beach verbringt, haben wir das doch einfach mal gemacht. Airlie Beach ist eine kleine Hafenstadt, die eigentlich ganz nett ist, meiner Meinung nach jedoch nur zur kurzweiligen Unterhaltung dienen kann. Sie hat eine Esplanade am Ufer mit einer Lagune (im Großen und Ganzen ist das ein kostenfreier Pool),



ein relativ großes Angebot an Hostels und Bars und Geschäften zum Einkaufen. Und ähnlich wie auch damals in Noosa, einen kleinen Markt, mit handgemachten Sachen, Essen oder Schmuck etc.

Nach diesen zwei „Zwischenstopps“ also, sind wir dann endlich zu den Whitsundays (= Inselgruppe an der Ostküste von Queensland). Das war ganz lustig, denn als dann unsere Gruppe von etwa 30 Leuten zu unserem Schiff (namens New Horizon) gelaufen ist, haben wir vermutlich alle nach einem großen Schiff Ausschau gehalten und wurden dann schön überrascht von einem kleinen niedlichen Schiffchen.


Ich war dementsprechend gespannt, wie wir da die nächsten paar Tage überleben würden, bei soviel Raum und Platz zur Freiheit. Aber wir habens geschafft und es war eigentlich auch ganz gemütlich so (Gruppenkuscheln nh). Insgesamt fand ich die Whitsundays-Tour besser als die Fraser Island-Tour, aber die ganzen Dinge sind ja auch immer abhängig von der Gruppe und oder dem Wetter.
Und was haben wir so gemacht?

Kleine Übersicht der Tour, falls es wen näher interessieren sollte.
Neben dem Kampf nicht seekrank zu werden, waren wir hauptsächlich schnorcheln. Dafür waren wir an zwei schönen Reefs und haben viele verschiedene Fische und andere Meereslebewesen beobachten können. Ansonsten haben wir dem bekannten Whiteheaven-Beach einen Besuch abgestattet

und waren an einem Lookout, um uns einen Überblick zu verschaffen, an welchem Platz wir überhaupt gelandet sind.

Die Aussicht wird übrigens nur besser. Uns hat es "schlecht" erwischt, da es etwas wolkig gewesen ist und somit die Sonne nicht ganz zum Vorschein kommen konnte (normal würde sie das Wasser anscheinen und das ist einfach ein atemberaubender Anblick... googlet das ruhig mal).

Wir haben wunderschöne Sonnenuntergänge auf See betrachten können und haben darauf mit einem Becher luxuriösen Billiggoon angestoßen.



Wir haben uns vom Bananaboot runterschmeißen lassen und uns auf dem Sonnendeck des Schiffes braun gebrutzelt (naja ich habe es versucht, aber in meinen jetzt schon fast 6 Monaten Australien-Aufenthalt bin ich kein Ministück braun geworden). Die Crew hat uns zusätzlich noch die Rutsche des Schiffes ausgefahren und uns mit Stand up Paddle – Boards versorgt. Abgeschlossen wurde die ganze Tour dann mit einer After-Party in Airlie Beach. Und Leute, die Crew hat so geiles Essen gemacht. Das war einfach siiiiick. *Hust* Im Gegensatz zu Fraser *Hust*.
Und somit bin ich jetzt zum Ende meines Berichts gekommen, die letzten Worte gingen diesmal ans Essen (gebührend!).
Next stops are: Townsville+ Magnetic Island, Mission Beach & Cairns.
Hoffe ich schaffe den nächsten Bericht noch bevor mein allerletztes Kapitel von Australien beginnt😲. Time flies, Freunde.
Eure Sofie
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